Gedichte von entwaffnender Aufrichtigkeit und scharfem Humor, geschrieben mit roher Leidenschaft und ergreifender Ehrlichkeit. Charles Bukowski schreibt über Liebe, Lust und Verlangen aus der Ich-Perspektive, manchmal mit Härte und Zynismus, andere Male mit Sensibilität und Zärtlichkeit und zeigt so die vielfältigen Facetten des verliebten Individuums.

Seine Gedichte, ob verspielt oder nicht, oft skurril, sprechen von der Anziehungskraft des Geheimnisvollen und des Sexuellen, der Ablehnung oder Akzeptanz durch das Objekt der Begierde, dem Egoismus und Narzissmus des verliebten Subjekts und letztendlich von der erlösenden Kraft der Liebe. Enthüllende Gedichte über den Mann und den Schriftsteller Bukowski - in Bezug auf Liebhaber und Freunde, aber auch auf seine Tochter und seine Arbeit - der mit seiner herzzerreißend vertrauten und nachdenklichen Art die Liebe zu einem Prisma erhebt, durch das er die Welt in ihrer ganzen Schönheit und Wildheit sieht, sowie seine eigene verwundbare Position darin.

Ich gehe um 8 Uhr am Hotel vorbei
und um 5 Uhr gibt es in den Gassen Katzen
und Flaschen und Vagabunden,
und ich schaue zum Fenster hinauf und denke,
ich weiß nicht mehr, wo du bist,
und ich setze meinen Weg fort und frage mich, wohin
das Leben geht,
wenn es aufhört.