Griechenland hatte jahrelang nicht in den Stadien gesungen, damit die Griechen eins werden, alle zusammen auf die Straßen gehen, mit derselben Flagge, demselben Ruf. Eine lebenslange Reiseerfahrung für diejenigen, die es erlebt haben, eine unaussprechliche Sehnsucht für diejenigen, die es konnten und sich nicht trauten. Für diejenigen, die dabei waren und für diejenigen, die es nicht waren, hat die Kamera Bild für Bild die Reise festgehalten. Von den Vorrundenfelsen bis zum Ithaka des Finales in Lissabon erhellten die Blitzlichter die Erinnerungen an all diese kleinen und großen Momente, von denen wir eines Tages unseren Kindern und Enkeln als Märchen erzählen werden. Das Objektiv glitt viele Male von den Linien des Spielfeldes ab und wandte sich den Tribünen und Straßen zu.
Innen und außen in den Stadien funktionierte der Fußball wieder als unerschöpfliche Emotionsindustrie. Intensität, Angst, Bitterkeit, Staunen, Zusammenbruch, Erlösung und Verehrung. Bilder nur mit Protagonisten und ohne Extras, mit dem berühmten Zidane, der dieselbe Rolle auf der Bühne spielte wie die alte Dame in Blau und Weiß, um zu feiern. Und das Kameraobjektiv war da, um Schritt für Schritt den Weg zur Krönung aufzuzeichnen...