"... drei Pferde ein Mann," sagt ein Lied aus den Apenninen. Wenn dies die einem Mann zugewiesene Lebensdauer ist, hat Mimo die ersten beiden "Pferde" seines Lebens auf der anderen Seite der Welt verbracht. Jung und verliebt folgte er seiner geliebten Dvora nach Argentinien, und als sie ermordet wurde, stürzte er sich in den bewaffneten Kampf gegen das diktatorische Regime. Gejagt, tauchte er in die Tiefen Lateinamerikas ab und lernte Geografie rückwärts, um zu dem Schluss zu kommen, dass der Süden der Hut und nicht die Schuhe der Welt ist.
Nun, zurück in Italien, und während er das "dritte Pferd" seines Lebens reitet, trifft Mimo, der als Gärtner arbeitet, auf Laila, eine junge Prostituierte. Das Gefühl, das zwischen ihnen auflodert, und die erstickende Bedrohung durch ihren Zuhälter wecken in ihm ein vertrautes Dilemma aus seiner leidenschaftlichen, blutigen Vergangenheit: töten oder andere töten lassen? Bis Selim, der afrikanische Freund mit dem mystischen Lebenscode, eine unerwartete Lösung bietet.