Die "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" sowie die "Traumdeutung" etablieren die Psychoanalyse als Sigmund Freuds bedeutendsten Beitrag zum menschlichen Wissen und gewissermaßen als intellektuelles Markenzeichen des 20. Jahrhunderts. Die freudianische Psychoanalyse, anfangs eine therapeutische Methode zur Behandlung von psychischen Erkrankungen, entwickelt sich später zu einer allgemeinen Theorie des Unbewussten, einem methodischen Werkzeug zur Interpretation menschlicher Beziehungen sowie einer Ideologie und Weltanschauung. Sie stellt die Entdeckung eines neuen wissenschaftlichen Kontinents dar.