Die 3. Ausgabe der Taschenausgabe "Seerecht" legt besonderen Wert auf folgende zwei Punkte: - erstens konzentriert sie sich auf die wichtigsten Gesetze des nationalen und internationalen Seerechts, die nicht nur den größten Teil der akademischen Lehre des Fachs ausmachen, sondern auch die Referenzgrundlage der griechischen Rechtsprechung darstellen; - zweitens werden speziell die Texte des internationalen Einheitsrechts in (inoffizieller) kodifizierter Form präsentiert. Der Abschnitt über nationale Gesetze umfasst: das Seerecht, das Gesetz 3899/1958 über bevorzugte Hypotheken, besondere Bestimmungen zur Schiffsregistrierung und zum Status von Schiffen als ausländische Vermögenswerte sowie das Gesetz 959/79 über Schifffahrtsunternehmen. Internationale Übereinkommen haben einen zentralen Platz in der Sammlung: erstens, weil sie zunehmend einen größeren Teil des griechischen Rechts abdecken (in den letzten Jahren hat unser Land ein gesteigertes Interesse an der Ratifizierung internationaler Seerechtsübereinkommen gezeigt), und zweitens, weil sie wichtige Institutionen im maritimen Bereich regeln. Internationale Übereinkommen sind thematisch klassifiziert, vom Allgemeinen zum Spezifischen: Seetransport, Haftungsbeschränkung, Umweltverschmutzung, Arrest, maritime Hilfe und Kollisionen, Seeleute. Da die Mehrheit von ihnen wiederholt durch Protokolle geändert wurde, werden sie in kodifizierter Form präsentiert, damit der Leser alle geltenden Bestimmungen in der Hand hat (ohne jedes Mal nachzuschlagen und nach Änderungen in späteren Protokollen zu suchen). Bei Bedarf werden sie von einschlägigen EU-Verordnungen begleitet (z. B. Verordnung 392/2009 über den Personenverkehr, PD 6/2012 über die Versicherung von Seerechtsansprüchen). Insbesondere die Regeln von Rotterdam (die von Griechenland nicht ratifiziert wurden) werden sowohl im englischen Text als auch in griechischer Übersetzung präsentiert. Das Werk zielt darauf ab, die Lehrbedürfnisse des Fachs auf Bachelor- und Master-Niveau umfassend abzudecken und den Forschungsbedürfnissen von Rechtspraktikern besser gerecht zu werden