"(Frühlingsabend. Großer Raum eines alten Hauses. Eine ältere Frau in Schwarz spricht mit einem jungen Mann. Das Licht ist nicht eingeschaltet. Ein unerbittliches Mondlicht dringt durch die beiden Fenster. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass die Frau in Schwarz zwei oder drei interessante poetische Sammlungen religiöser Inspiration veröffentlicht hat. Also spricht die Frau in Schwarz mit dem jungen Mann.)
Lass mich mit dir kommen. Was für ein Mond heute Nacht! Der Mond ist gut - er wird nicht zeigen, dass meine Haare weiß geworden sind. Der Mond wird meine Haare wieder golden machen. Du wirst es nicht verstehen. Lass mich mit dir kommen.
Wenn es einen Mond gibt, wachsen die Schatten im Haus, unsichtbare Hände ziehen die Vorhänge zu, ein schwacher Finger schreibt vergessene Worte in den Staub des Klaviers - ich möchte sie nicht hören. Sei still.
Lass mich ein Stück weiter mit dir gehen, in den Hof des Backsteinhauses, dort wo die Straße abbiegt und die Stadt aus Zement und Luft erscheint, mit Mondlicht zementiert, so gleichgültig und immateriell, so positiv wie Metaphysik, dass du endlich glauben kannst, dass du existierst und nicht existierst, dass du niemals existiert hast, dass Zeit und ihr Verfall niemals existiert haben. Lass mich mit dir kommen"...