"Nein, Kumpel. Ich gehe nicht zurück. Das ist jetzt mein Zuhause."

Weit weg vom Beton Athens, zwischen Karavoupoli und dem Meer des König Fischers, liegt Anya, ein Strand, an dem immer Sommer ist. Und es gäbe viele Dinge, die der junge Orpheus dort tun würde, wenn er seine Ferien mit seinem Vater, der Möwe, die den Großen Wolf besiegte, verbringen würde. Er würde mit den verrücktesten Freunden Unfug treiben, einen Totemwächter erwerben, sich in einer Vollmondnacht in eine Elfe verlieben und mit Werwölfen um schöne Mädchen in einer vergessenen Disco kämpfen. Er würde bei Morgengrauen nach Meerjungfrauen suchen, nach Geistern im Mittagwald und nach Wegen zum Verbotenen Berg. Oder er könnte den ganzen Tag am Meer faulenzen und nachts mit seinen Freunden, Orestes, den Drillingen und den anderen Kindern am Feuer Gitarre spielen.

Aber wie schade. Orpheus ist nicht in Anya. Er verbringt den Sommer in Athen, in der Hitzewelle und in der Nachhilfeschule, ohne Gesellschaft und ohne Ferien, während seine Mutter sich darauf vorbereitet, den unerträglichsten Typen zu heiraten, den man sich als Stiefvater vorstellen kann.

Aber eines Juli-Nachmittags kommt der Verrückte Ire, mit nur einem Ziel: Orpheus zu holen und mit ihm nach dem fernen Anya zu reisen. Und dort, am Ende dieser unglaublichen Reise, wird der Traum Wirklichkeit und die Ferien beginnen in einem wirklich unvergesslichen Sommer voller Missgeschicke, Abenteuer und Herausforderungen, die alles in die Luft jagen wollen.

Anya. Ein humorvolles Abenteuer epischen Ausmaßes, das Fantasyliteratur mit dem griechischen Sommer und jugendlichen Ferien verbindet. Eine Hymne an Freundschaft, Freiheit, Vorstellungskraft, Nostalgie, jugendlichen Wahnsinn und Sommerflirts.