"Ich bin jung. Ich bin zwanzig Jahre alt. Aber vom Leben habe ich nur Verzweiflung, diese Qual, den Tod und die frivolste, absurdeste Verkettung des Lebens mit einem Abgrund des Schmerzes gekannt. Ich sehe Nationen, die sich gegenseitig drängen, schlagen und töten, ohne etwas zu sagen, ohne etwas zu wissen, mit Wahnsinn, Gehorsam und Unschuld."

Dies ist das Vermächtnis des jungen Soldaten Paul Bäumer, der sich zusammen mit einer Gruppe seiner Klassenkameraden von den Schulbänken in die Schützengräben an die Frontlinie wiederfand. Während des Ersten Weltkriegs werden sie den Schrecken des Todes und die harte Realität des Kampfes, das Zerbrechen ihrer Erwartungen und den Verrat erleben. Doch die jungen Soldaten der deutschen Eisernen Jugend halten stand, befolgen Befehle, töten, um zu überleben, bereit, ihr Leben in einem Krieg zu opfern, den sie nicht verstehen.

Der Roman "Im Westen nichts Neues" wurde 1929 veröffentlicht und als das spannendste literarische Werk über den Ersten Weltkrieg charakterisiert. Er wurde in 45 Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft und zweimal verfilmt.