Es klang wie ein bittersüßer Witz in der zivilisierten Welt im März 1821, dass die versklavten Griechen gegen ihren mächtigen türkischen Unterdrücker rebellierten. Nur wenige konnten zu dieser Zeit glauben, dass die Sklaven des Sultans nach vier Jahrhunderten der Sklaverei in der Lage sein würden, sich von ihrer Knechtschaft zu befreien. Aber heimlich sagen die Vögel, heimlich singen die Nachtigallen "lasst uns die Türkei vertreiben oder gemeinsam zugrunde gehen", und der ehemalige griechische Sklave von gestern, nun seiner Bestimmung bewusst, startete seinen eigenen Angriff auf den Himmel mit seinem Schwert und öffnete mit seinem eigenen Blut den Weg zu seinem neuen, unwiderruflichen Schicksal: Freiheit oder Tod. Von Schlacht zu Schlacht gelang es den Griechen, die bis gestern von der Weltkarte gelöscht waren, den wenigen gegen die vielen, ihre unvorstellbare Revolution zu einem heiligen Akt zu machen. Das neue Griechenland wurde inmitten des Rauchs von Schießpulver und Blut wiedergeboren.

In den Seiten des "Literary Almanac 2021" erklären große Schriftsteller, Historiker, Forscher und die großen Protagonisten des Kampfes, wie der geheiligte Wahnsinn der Freiheit zum Wunder von 1821 führte.