Paris, Versailles, Hof von König Ludwig XVI. und Königin Marie Antoinette.
Ihr erstgeborenes Kind, das ein Jahrzehnt vor dem Ausbruch der Französischen Revolution zur Welt kommt, ist ein zierliches und sensibles Mädchen. Ihr Name: Marie Thérèse Charlotte.
Die kleine Prinzessin wächst inmitten des sagenhaften Reichtums der luxuriösesten Paläste Europas und der trügerischen Gewissheit auf, dass das Leben nur ein Märchen sein kann.
Doch die Revolution zerschlägt alle Annahmen, und die Guillotine, die im Herzen der blutgetränkten Stadt aufgestellt wird, verbreitet Schrecken und sät Panik. Die königliche Familie wird nach Verfolgungen, Demütigungen und Abenteuern eingesperrt, und die Monarchen entkommen nicht der Klinge.
Die jugendliche Marie Thérèse Charlotte, die einzige Überlebende ihrer Familie, wird gegen Geiseln in Wien ausgetauscht, heiratet, kehrt zurück und kämpft gegen Napoleon Bonaparte, der sich in Bordeaux verschanzt hat, wird für zwanzig Minuten zur Königin gekrönt und erfährt von der geheimen Liebesaffäre ihrer Mutter mit dem schwedischen Offizier Axel von Fersen.
Das Buch "Marie Thérèse Charlotte – Rosige Asche" basiert auf einer reichen historischen Bibliographie, die die Ereignisse der Epoche, den Wind der Aufklärung, der durch Europa fegte, den Aufstand des Volkes, seinen Sieg, aber auch die tragische Zeit des Terrors dokumentiert.