Das Tao Te Ching (Das Buch des Weges und der Tugend), der Grundstein des Taoismus in Ostasien, ist kein Buch, um sich selbst zu "verbessern", noch ein "beeindruckender" esoterischer Text, der irgendwie die Weisheit der alten chinesischen Zivilisation widerspiegelt. Bestehend aus ungefähr 5000 Ideogrammen und im 6. Jahrhundert v. Chr. vom mythologischen chinesischen Philosophen Lao Tzu (dem "unbegreiflichen Drachen des Himmels", wie es das dem Konfuzius zugeschriebene Sprichwort besagt) verfasst, erhielt das Tao Te Ching seine endgültige Form zwei bis drei Jahrhunderte später und hält immer noch die Schlüssel zur östlichen Philosophie, indem es den Weg lehrt: die Anpassung uralten Wissens an die Erfahrung der Realität - in einfachen Worten, Subtraktion und Harmonie.