Es gibt einen fortlaufenden und zunehmenden Konflikt zwischen moderner und postmoderner Sozialtheorie. Letztere lehnt moderne Ansätze als ökonomisch, essentialistisch und oft autoritär ab. Die moderne Theorie kritisiert postmoderne Ansätze dafür, dass sie ganzheitliche konzeptionelle Rahmenwerke ablehnen, die die Bildung eines umfassenden Verständnisses dafür erleichtern, wie soziale Einheiten (Organisationen, Gemeinschaften, Nationalstaaten usw.) entstanden, reproduziert und transformiert wurden. Sie argumentiert, dass die Ablehnung ganzheitlicher Methoden zu sozialer Kurzsichtigkeit führt - einer Weigerung, die Art von allgemeinen Problemen kritisch zu erforschen, die von der klassischen Soziologie behandelt werden. Dieses Buch versucht, die Kluft zwischen diesen beiden konträren Perspektiven zu überbrücken und schlägt einen neuen ganzheitlichen Rahmen vor, der weder reduktionistisch/ökonomisch noch essentialistisch ist. "Brücken zwischen moderner und postmoderner Sozialtheorie" richtet sich an Forscher und Studenten der Sozialtheorie und der Sozialwissenschaften im Allgemeinen.