Die Zunahme der Häufigkeit von bösartigen Neubildungen hat den häufigeren Einsatz von Krebsmarkern als das nützlichste Mittel zur Überwachung der Therapie und zur Kontrolle des Wiederauftretens von bösartigen Neubildungen erforderlich gemacht. Die Bewertung von Markern erfordert einen rationalen Prozess zur Erstellung von Ergebnissen. Ihr grundlegender Parameter ist der präanalytische Prozess. Der erste Teil dieses Handbuchs bezieht sich auf die Beschreibung der Krebsmarker bösartiger Neubildungen.

Der Schwerpunkt lag auf der Natur, Position (Organ, Gewebe) der Zusammensetzung und Produktion, dem Stoffwechsel und der Halbwertszeit, mit der Begründung, dass diese Daten das Verständnis für ihren Einsatz bei Diagnose, Überwachung und Kontrolle von Rückfällen erleichtern. Am Ende der Beschreibung jedes Markers werden Referenzwerte genannt. Der zweite Teil bezieht sich auf die Variationen von Krebsmarkern bei verschiedenen bösartigen Erkrankungen. Ihre Beschreibung richtet sich an Nicht-Spezialisten, da grundlegende Kenntnisse beschrieben werden. Dieses Handbuch zielt darauf ab, eine breitere und bessere Kommunikation zwischen Nicht-Spezialisten und Onkologie-Gesundheitsfachkräften zu entwickeln. Seine relativ geringe Größe im Vergleich zur Bedeutung des Inhalts macht es wertvoll, benutzerfreundlich und einen hilfreichen Ratgeber im Labor und für den klinischen Arzt.