Don und Mimi Galvin schienen das perfekte Paar zu sein. Er war ein angesehener Militär, sie war kultiviert und hingebungsvoll als Ehefrau und Mutter und verkörperte das strahlende amerikanische Jahrhundert. Die Welt sah sie als makellos an. Aber ein paar Jahre später, nachdem sie zwölf Kinder bekommen hatten, begann das Bild zu verblassen. Waren sie wirklich so kompatibel, so glücklich? Haben sie wirklich so disziplinierte Kinder erzogen? Was verbarg sich in Dons Vergangenheit, in Mimis Familiengeschichte?

Dann kam die gewaltsame Umwälzung: Einer nach dem anderen zeigten sechs Söhne der Galvin-Familie psychotisches, gewalttätiges Verhalten. Die Eltern, verängstigt, ignorierten die Realität. Bis die Tragödie, ein Doppelmord, sie zwang, zu sehen. Schizophrenie klopfte an und brach die Tür ihres idyllischen Zuhauses ein. Nichts würde jemals wieder dasselbe sein.

Teil Familiensaga, Teil Geschichte der bis heute mysteriösesten psychischen Krankheit, ist diese wahre Geschichte, geschrieben mit entwaffnender Ehrlichkeit und Verständnis, mehr als eine fesselnde Doppel-Erzählung mit literarischen Vorzügen. 

Erzählt aus der Perspektive von drei Frauen - Mimi und ihren Töchtern Margaret und Merry - die Situationen ertrugen, die über menschliche Belastbarkeit hinausgingen, bestätigt es die bemerkenswerte geistige Stärke und Großzügigkeit des sogenannten "schwächeren und verletzlichen Geschlechts". Es ist ein weiteres unvoreingenommenes Loblied auf die wahre Bedeutung von Familie: wie viel sie uns bietet, aber auch wie unerträglich oft ein Preis von ihr verlangt wird.