Zwei Hauptmerkmale des Sprachunterrichts, in dem ich mich befinde, sind ein starker Fokus auf explizitem Grammatikunterricht und auf Prüfungsvorbereitung. Die meisten Lehrbücher sind nicht einmal richtige Lehrbücher, sondern dienen als 'verherrlichte Grammatikbücher', d.h. sie basieren auf einem Grammatik-Lehrplan, der von Texten und Bildern umgeben ist. Abweichend von diesem Modell und inspiriert von verschiedenen Ansätzen (Lexikalisch, TBL, PBL, CLIL) habe ich einen ganzheitlichen Rahmen geschaffen, in dem der Sprachunterricht mit Erfahrungen beginnt, die vom Lehrer orchestriert werden, aber von den Lernenden 'erlebt' werden. Innerhalb dieses Rahmens wird der Grammatikunterricht Teil des Kommunikationsteams (ich verwende bewusst nicht das Wort 'Sprache', sondern Kommunikation). Im TGWTG verwendet der Lehrer verschiedene Techniken (Drama im Unterricht, Geschichtenerzählen, Visualisierung), um Erfahrungen für die Lernenden zu schaffen. Der TGWTG-Ansatz basiert auf den Prinzipien des gehirnbasierten Lernens, die hier dargelegt sind und uns über die optimalen Lernbedingungen informieren.