Die Dokumentation über das Phänomen der Schuldenkratie wurde erstmals am Mittwoch, den 6. April 2011, vorgestellt. Innerhalb weniger als einer Woche besuchten etwa eine halbe Million Menschen die zugehörigen Websites. Diese berührende Resonanz veranlasste die Macher, eine erweiterte Version der Dokumentation in gedruckter Form herauszubringen, die ihre Ansichten den Lesern und denen, die keinen Zugang zum Internet haben, präsentieren soll.

Das Buch enthält:
- Einleitung von Giorgos Delastik mit den neuesten Entwicklungen in unserem Land und international.
- Texte der Macher (Leonidas Vatikiotis, Katerina Kitidi und Aris Chatzistefanou) in einer einheitlichen Darstellung, die den spezifischen Versuch erklären, den politischen Inhalt des Projekts analysieren und betonen, warum die Menschen diese Bemühung in der Praxis so sehr unterstützt haben.
- Das Drehbuch, angereichert mit Quellenangaben und künstlerischen Interventionen.
- Interviews mit angesehenen Wissenschaftlern, den sogenannten unorthodoxen Wirtschaftsanalyse.
- Texte zum Vorschlag für die Einrichtung eines Prüfungsausschusses.
- Epilog mit den Plänen der Macher für die unmittelbare sowie die ferne Zukunft.

Für weitere Informationen können Sie die Websites www.debtocracy.gr und www.xreokratia.gr besuchen.

Die enthaltenen Texte sind:

- Einleitung: Schuldenkratie als soziales Phänomen
- Prolog: Geschichten der Schuldenkratie: Von Antonioni bis Fight Club
- Das Drehbuch der Schuldenkratie
- FAQ: Antworten auf häufig gestellte Fragen
Interviews:
- David Harvey: Die griechische Regierung erklärte ihren Bürgern den Bankrott
- Alain Badiou: Kapitalisten sind keine Altruisten
- Samir Amin: Die Eurozone ist nicht nachhaltig
- Costas Lapavitsas: Die EU erwies sich als härter als der IWF
- Eric Toussaint: Es ist unmoralisch, eine unmoralische Schuld zu bezahlen
- Gérard Duménil: Die Schulden des Neoliberalismus sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit
- Avi Lewis: Der IWF ist wie ein Zombie, man kann ihn nicht töten
- Sahra Wagenknecht: Die Schulden zur Rettung der Banken sind verabscheuungswürdig
- Panos Papanikolaou: Der IWF verkürzt die Lebenserwartung
- Nikitas Kanakis: Griechenland, wie Uganda
- Hugo Arias: Griechenland der 80er Jahre ist wie Ecuador
- Manolis Glezos: Lasst uns die Unterwerfung abschütteln!
- Schuldenkratie: Ein großes Experiment

Anhang
- Athener Erklärung zu Schulden und Sparmaßnahmen
- Die ersten Unterschriften zur Einrichtung des Prüfungsausschusses
- Co-Produzenten der Dokumentation.