Der Glanz der philosophischen Lehren des Hinduismus

Das, was der Verstand nicht denken kann, aber aufgrund dessen der Verstand fähig ist zu denken: Das und nur das solltest du wissen, ist Brahman.

Die Upanishaden sind die heiligen hinduistischen Texte, die die Veden, die heiligen Sanskrit-Schriften, begleiten und ihre Bedeutung in philosophischen Lehren zusammenfassen - deshalb werden sie auch als "Vedanta" bezeichnet, was das "Ende" oder das "ultimative Ziel" der Weisheit bedeutet (Veda bedeutet "Weisheit"). Und woraus besteht die alte hinduistische Lehre? Nichts anderes als die Mission des Menschen, sich von allen "illusorischen Aspekten" dieser Welt (Langlebigkeit, Wohlstand, sterile intellektuelle Funktion usw.) zu befreien und durch das transzendente Wissen über das Selbst mit dem göttlichen Bewusstsein zu vereinen, das das gesamte Universum durchdringt und ausmacht: "Der Mann, der eine Form hat, stirbt, aber nicht das, was in ihm wohnt."

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Einige Gelehrte datieren die vedische Periode, in der die Upanishaden ihre vertraute Form annahmen, auf etwa 4.000 oder 5.000 v. Chr., während andere sie zwischen 2.000 und 1.400 v. Chr. verorten - sicherlich mehrere Jahrhunderte vor der buddhistischen Periode, die im 6. Jahrhundert v. Chr. beginnt. Da nichts aufgeschrieben wurde und alle Lehren mündlich überliefert wurden, wurden die Upanishaden auch Shruti genannt, "das Gehörte". Der Begriff wird auch im Sinne der Offenbarung verwendet, da die Upanishaden als göttlichen Ursprungs gelten und ihre Texte keine Erwähnung eines Autors oder Schreibers machen. Diese Ausgabe enthält die ersten drei - und wichtigsten - Upanishaden.