1816-1829. Patras, Tripolitsa, Nafplio, Mesolongi… 

Seit Angelis sich im Hühnerstall von Sahin Aga eingesperrt fand, nistete der Hass in seiner Seele wie eine giftige Schlange. Während seiner explosiven und gleichzeitig bezaubernden Reise tritt er in den Dienst eines mürrischen und geizigen Händlers, der Glühwürmchen für Laternen verkauft. Er ist umgeben von der bleiernen Wolke der Sklaverei und der Demütigung der Leibeigenen. Er vereint sich mit Kerasia, wo Träume in ihrer Gegenwart tauchen und schwimmen. Er begegnet lokalen Führern, Bauern und Kameraden, die mehr als Brüder und eine Frau in der Hitze des Gefechts sind, während sich ein verängstigter türkischer Junge an ihn klammert. Auf seinem Weg trifft er zwei Älteste, die das Motiv für alles und die süße und giftige Essenz des "Selbst" hinterfragen, die betörende Aspasia, teuflische Ausländer, lokale Abenteurer, den seit sechsunddreißig Jahren stummen Simeon, einen Reiter, der gefangene türkische Mädchen rettet, und den größten Feind eines freien Mannes, die Angst. Angelis erlebt die Größe und die dunkle Seite des blutgetränkten '21, zerschmettert Mythen und enthüllt vergrabene Wahrheiten. Er umarmt das Feuer des Aufstands, verwandelt Wildheit in Hoffnung, Erlösung und Süße und erklärt laut: "Ich will niemandes Leibeigener sein. Leibeigener von nichts!"