Meredith O'Donovan, eine junge Irin, lebt mit ihrem sechsjährigen Sohn Ian in Courtown, einer kleinen Stadt in Irland. Sein Vater hat sie verlassen, sobald das Kind mit Aufmerksamkeitsdefizitstörung diagnostiziert wurde. Der kleine Junge verursacht ständig Probleme mit seinem Verhalten und bringt seine Mutter manchmal an ihre Grenzen. 

Bis er eines Tages fast paranoid zu reagieren beginnt. 

Er zeichnet hektisch seltsame Bilder, wiederholt unbekannte Worte und erwähnt Orte und Namen, die sie selbst nicht kennt, und bittet darum, zu seiner Mutter gebracht zu werden. Die einzige, die seine Worte ernst zu nehmen scheint, ist ihre Schwester Shirley, die Lehrerin ist. Alles, was ihr Neffe erwähnt, scheint mit der griechischen Insel Kreta in Verbindung zu stehen. Aber wie ist es möglich, dass ein sechsjähriges Kind, das noch nicht einmal lesen kann, so viele Details über Orte und Namen auf dieser griechischen Insel weiß? Das Verhalten des kleinen Jungen ist so bizarr, dass es große Fragen aufwirft; so sehr, dass die beiden Frauen beschließen, die Insel zu besuchen. Mit nur den Zeichnungen, Worten und Namen als Anhaltspunkten werden sie in ein Dorf in Lasithi, Anatoli, geführt, wo vor einem halben Jahrhundert ein tragisches Ereignis stattfand, mit einem seltsamen Verschwinden, das Familien zerstörte und das Dorf prägte. Und Ian scheint mit diesem Ereignis verbunden zu sein…