Die Institution der posthumen Organspende in Griechenland ist mittlerweile bekannt und wird positiv diskutiert. Dennoch ist der Prozentsatz der registrierten Spender immer noch der niedrigste unter allen Mitgliedsländern der Europäischen Union. Griechische Bürger zögern, sich als posthume Spender zu erklären, aus Angst, dass ihre Organe vorzeitig entnommen werden.

Was bewegt die wenigen Mitglieder unserer Gesellschaft dazu, diese ketzerische Institution nach griechischen Maßstäben zu akzeptieren und Inhaber der Spenderkarte zu werden?

Diese Studie konzentriert sich auf die Motive, die potenzielle Spender zu ihren zukünftigen Handlungen treiben, und die Art und Weise, wie sie es erleben, wenn sie sich vorstellen, dass es passiert.

Gleichzeitig untersucht sie, wie diese notwendige Form der Spende für Transplantationen in die nationale Konvergenzpolitik mit Ländern integriert ist, die als fortschrittlicher gelten. Die Ablehnung und Akzeptanz der Institution werden als kulturelle Erfahrungen hervorgehoben, die mit breiteren Fragen der griechischen Gesellschaft und den Erfahrungen der Griechen zusammenhängen, die nicht immer mit der Biomedizin zusammenhängen.