Nur wenn wir in die Geschichte des Tangos selbst eintauchen und nicht nur die unauslöschliche Spur betrachten, die er in unseren Städten hinterlassen hat, oder seine Entwicklung mit Aufmerksamkeit untersuchen, werden wir erkennen können, dass die Schlüsselfiguren und wegweisenden Werke nur ein Zehntel des Eisbergs sind, der sich über der Oberfläche des Meeres erhebt.

Und wir werden auch erkennen, dass unter den Spuren von Idolen, Erfolgen und den wichtigsten historischen Meilensteinen des Tangos in unermesslicher Tiefe eine geschäftige Werkstatt existiert, in der unzählige anonyme Künstler durch endlose Prozesse Elemente entdecken, die mit dem Talent einiger Auserwählter hervorgehoben werden: Hunderte von Musikern, die im dunkelsten Anonymität Violine, Bandoneon oder Klavier spielen, haben dennoch in minimaler individueller, aber gleichzeitig bedeutender kollektiver Weise dazu beigetragen, dem Tango seine ästhetische Physiognomie zu verleihen, die wir erkennen, und den spirituellen Atem, der ihn einzigartig macht.

Man könnte daraus schließen, dass die Bedeutung seiner musikalischen Notation zum Beispiel als charakteristisches Merkmal nicht wichtig ist. Was den Tango zu dem macht, was er ist und nicht etwas anderes, ist etwas anderes.