Kolumbien, 2009. Der Erzähler der Geschichte, der junge Rechtsprofessor Antonio Yámaras, liest in einer Zeitschrift über die Ausrottung eines Flusspferdes, das aus dem berüchtigten Zoo von Pablo Escobar entkommen war. Der Artikel führt ihn zurück in die Mitte der 1990er Jahre, als der Krieg zwischen der kolumbianischen Regierung und Escobars Kokainkartell in den Straßen, Wäldern und Himmeln Kolumbiens tobte.

Während dieser Zeit trifft Yámaras auf einen einsamen Billardspieler, einen "ehemaligen Piloten", wie er behauptet, dessen Mord den Erzähler zu einer Untersuchung und gleichzeitig zu einer Neubestimmung seiner eigenen Identität und seiner Beziehungen zu anderen Menschen treibt. Seine Recherchen werden ihn in die furchterregenden 1960er Jahre führen, die die Welt veränderten, kurz bevor der Drogenhandel eine ganze Generation in einen lebendigen Albtraum, in einen Kreislauf aus Gewalt und Angst, einsperrte.