Der Weg der ruhigen Suche entspricht dem spirituellen Bedürfnis des heutigen Individuums nach bedeutendem Verständnis und Ausdruck seines inneren Wesens.
Mit einer umfassenden und tiefgründigen Anatomie des Bewusstseins und des spirituellen Potenzials des Menschen richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Pforten der reinen spirituellen Wahrnehmung.
In Kombination mit der allumfassenden erforschenden Bewegung der Selbstkenntnis wird eine direkt anwendbare Arbeit der Befreiung der Wahrnehmung und der natürlichen Manifestation des Lichts, das in jeder Seele existiert, vorgeschlagen.
Die Befreiung der Wahrnehmung, in deren Fluss sich diese Arbeit bewegt, ist sowohl das Mittel als auch das Ziel, sie ist die gesamte spirituelle Bewegung, die mit der Manifestation des inneren Lichts harmoniert, das das wahre Wesen offenbart.
Als Vorschlag zur ganzheitlichen Betrachtung und in interaktiver Kombination mit eingebetteten einfachen erfahrungsbezogenen kontemplativen Praktiken richtet sich diese Arbeit nicht nur an das intellektuelle Feld der Wahrnehmung des Suchenden, sondern auch an ihre tiefere Intuition als Energieeinfluss im unsichtbaren Bereich ihrer ontischen "Erinnerungen".
Das Haupt- und unmittelbare Ziel besteht darin, zur Befreiung der Wahrnehmung von allen Arten von Einschränkungen und äußeren Eingriffen beizutragen, wobei die grundlegende Annahme besteht, dass die Befreiung der Wahrnehmung untrennbar mit dem reinen Bewusstsein des gesamten Selbst verbunden ist.
Der Weg der ruhigen Suche kommt, um in das Licht des Bewusstseins zu "erinnern" und einzuführen, was wir bereits auf irgendeine Weise in einer tieferen Dimension des Seins "wissen", die letztendlich nicht so tief ist, wie wir normalerweise denken - sie ist zeitlos gegenwärtig.
Innerhalb der ruhigen Suche-Betrachtung ist das Erwachen des inneren Lichts das einfachste und natürlichste Ereignis, ohne aufdringliche Anstrengungen und egoistische Bestrebungen.
Das innere Licht offenbart das wahre Wesen, es wird als das wahre Wesen im Bereich der freien Wahrnehmung offenbart, als Tatsache der unmittelbaren Selbstpräsenz, wo Wahrnehmung und Selbstpräsenz als untrennbare ontische Ganzheit strahlen.