Erinnerungen, Bilder und Lesungen der schwarz-weißen Stadt (von 1912 bis 1974) provozieren Reize und Assoziationen für Individuen und Orte, die ihr historisches Profil geprägt haben. Giorgos Anastasiadis, der Material und Ideen aus historischen und literarischen Büchern, Erfahrungen sowie alten und zeitgenössischen Zeitungen bezieht, verfolgt, bewahrt und präsentiert Aspekte des vielschichtigen historischen, intellektuellen und kulturellen Hintergrunds seiner Geburtsstadt.

Der Band enthält sieben Essays zur Geschichtsschreibung: Der erste verfolgt das "kurze" 20. Jahrhundert der Stadt und schlägt einen Leitfaden für die Erforschung der Punkte vor, aus denen unser Wissen über die historische Identität des modernen Thessaloniki stammt.

In den anderen Essays nähert sich Giorgos Anastasiadis:

- Der Presse von Thessaloniki als einem Archiv der Erinnerung

- Die Internationale Ausstellung, wie sie sich durch die Seiten der Geschichte und Literatur zeigt

- Das Thessaloniki der Flüchtlinge aus den Augen von Giorgos Ioannou

- Den ikonischen Lehrern der Universität und ihrem schöpferischen Atem

- Der Befreiung einer "schwierigen" Erinnerung, mit Fokus auf den Überlebenden des Thessaloniki-Holocausts

- Dem Thermaischen Golf aus historischer und literarischer Perspektive.