Stella ist eine junge Frau, die nicht weiß, wie man liebt. Sensibel, aber mit einem ungeschliffenen Charakter, geheimnisvoll und doch beichtend, hat sie nie überwunden, dass ihre Mutter sie nicht liebte. Sie führte ein Leben der Vagabundage, schaffte es aber schließlich, in die High Society einzutreten. Mit der Zeit wurde sie von Macht fasziniert und nutzte sie zum Nachteil anderer. Sie bevorzugte kalten Sex gegenüber der Zärtlichkeit der Liebe, Lügen gegenüber Aufrichtigkeit, Amoralität gegenüber Menschlichkeit. Viele verliebten sich in sie, aber sie verlor das Interesse an ihrem Liebhaber, sobald der nächste auftauchte. Sie verhielt sich nicht aus Laune so. Sie wusste einfach nicht, wie man liebt. Sie war es nicht gewohnt zu geben oder zu empfangen. Sie glaubte, dass in Beziehungsangelegenheiten Angriff die beste Verteidigung ist. Sie wurde oft Opfer, verwandelte sich aber ebenso oft in eine Täterin.
Stellas Erzählung wirkt hart und zynisch. Vielleicht, weil die Heldin selbst so ist.